Viele Männer und Frauen wollen sich nicht nur mit der Haarpracht auf dem Kopf schmücken – auch unten rum wünschen sich viele eine hübsche Frisur. Heutzutage muss niemand mehr alle Härchen beseitigen oder wahlweise die gesamte Behaarung tragen. Dank der zahlreichen Kreationen kommt jede Frau auf ihre Kosten. Besonders Männern scheinen diese Frisuren zu gefallen – besonders dann, wenn sie kleine Liebesbotschaften enthalten.
Wer weniger romantisch veranlagt ist, kann natürlich auch andere Motive wählen. Möchten Frauen diese ausprobieren, dann lohnt sich der Gang ins Kosmetikstudio. Mit professioneller Hilfe werden genau die Frisuren gezaubert, die sich Frau wünscht – egal, ob ein Herz, dem Anfangsbuchstaben des Herzmannes bzw. der Herzfrau oder einen schmalen Streifen. In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Informationen zum Thema Intimfrisur.
Geschichte der Intimfrisur
Tatsächlich beginnt die Geschichte der Intimrasur nicht erst im vergangenen Jahrhundert. Blicken wir in die Geschichte der Menschheit zurück, konnten Historiker erkennen, dass viele Menschen auch in Zeiten der Antike ihre Haare beseitigten. Damals waren die Gründe meist andere – jedoch liebte man schon zu diesen Zeiten glatte Haut. In der Antike lag der Grund meist in der Religion bzw. glaubte man, damit hygienischer zu sein. In der heutigen Zeit sind diese zwei Faktoren meist nicht mehr dafür ausschlaggebend, sich untenrum zu rasieren.
Im alten Ägypten zum Beispiel galten Frauen, die überall glatt rasiert waren, als schön. Für die Entfernung nutzte man Bronzemesser oder Zuckerpasten. Laut Überlieferungen hat die Enthaarungspaste Halawa dort ihren Ursprung. Männer trugen keine Bärte. Auch im Griechenland des Altertums sowie im alten Rom entfernten sich Frauen die Haare. Die Methoden unterschieden sich leicht: Während in Rom dafür Bimsstein eingesetzt wurde, machte man sich in Griechenland die Epilation zunutze.

Einen Aufschwung erlebte die Intimrasur zu Beginn des 20. Jahrhundert. Im Jahre 1915 wurde der erste Trockenrasierer erfunden. Durch die damalig immer kürzer werdenden Röcke und Kleider nahm auch der Wunsch der Entfernung der Körperhaare zu. Während des Zweiten Weltkrieges jedoch wurden die Haare wieder länger getragen. Insbesondere in den 1970er- und 1980er-Jahren setze sich die Natürlichkeit durch. Ab 1990 wurde die Enthaarung wieder populärer, sodass sich heutzutage schätzungsweise mehr als die Hälfte der Frauen rasiert oder die Haare auf einer anderen Art und Weise entfernt. Bei Männern sind es nur etwa 20 %. Im 21. Jahrhundert ist es jeder Frau selbst überlassen, welche Intimfrisur sie trägt. Genau dasselbe gilt natürlich auch für Männer – egal, wofür Sie sich entscheiden, das Wichtigste ist, dass Sie sich selbst wohl damit fühlen.
Intimfrisuren im Überblick
Niemand muss heutzutage alles glatt rasieren bzw. einen Busch tragen. Dank der immer präziseren Methoden, die Haare zu entfernen, kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Im nachfolgenden Abschnitt werden die beliebtesten Intimfrisuren vorgestellt:
Natürlich
Möchte man seine Haare einfach so lassen, wie sie wachsen, dann benötigt es keine Intimfrisur. Jene Frauen, die nur die Härchen, die über die Bikinizone hinausragen, entfernen möchten, können dies tun und den Rest einfach der Natur überlassen.
Landing Strip – dünner Streifen
Wenn sich eine Frau der Intimrasur widmet, dann bleibt oftmals nicht viel übrig. Meist werden alle Härchen entfernt. In den vergangenen Jahren hat sich der Trend durchgesetzt, nur einen kleinen, schmalen Streifen auf dem Venushügel übrig zu lassen. Der Grund liegt wohl darin, das ganz nackte Gefühl zu vermeiden. Dieser Trend ist bei vielen Frauen angekommen und wird auch von vielen so getragen.
Europäische Art
Es gibt sogar eine Frisur, die vorwiegend von den Frauen in Europa getragen wird. Dabei werden alle Haare entfernt – bis auf einen kleinen Busch auf dem Venushügel. Das ist eine sehr süße Frisur und für all jene Frauen toll, die sich nicht an lästigen Härchen stören und gleichzeitig doch ein paar stehen lassen möchten.
Hollywood Cut
Wollen Sie eine aalglatte Intimzone haben? Dann ist der Hollywood Cut, der meist das Entfernen der Haare auch an der Pofalte einschließt, das Richtige. Um diese Frisur bestmöglich hinzubekommen, lohnt sich die Methode Brazilian Waxing. Hierbei werden die Haare mit der Zuckerpaste (Halawa) oder Warmwachs entfernt. Zu Beginn kann dies durchaus schmerzhaft sein – dadurch, dass der Vorgang aber nur alle paar Wochen wiederholt werden muss, entscheiden sich viele Frauen für diese Variante.
Landebahn
Ähnlich wie beim Landing Strip bleibt hier nicht nur ein Streifen stehen, sondern gleich zwei – wie bei einer Landebahn eben. Diese Intimfrisur ist bei vielen Frauen sehr angesagt.
Schnäuzer
Einige Frauen möchten eine coole Frisur im Intimbereich haben. Eine sehr lustige ist der Schnäuzer. Hierbei wird statt einem Längsstreifen ein horizontaler Streifen übrig gelassen. Meist ist dieser deutlich breiter und dicker als die Landing Strips oder die Landebahn. Selbstverständlich kann jede Frau die Breite selbst aussuchen. Der Schnäuzer befindet sich quer über den Schamlippen.
Formen – freie Gestaltung
Neben den oben genannten Intimfrisuren gibt es auch noch die Möglichkeit, so richtig kreativ zu werden. Wer möchte, kann sich einen Schmetterling, eine Blume, ein Viereck (symbolisiert die Postbotin mit einer Briefmarke) ein Dreieck, ein Kreis oder auch ein Herz machen lassen. Dafür sollte man unbedingt ins Kosmetikstudio gehen, da man dies meist selbst nicht hinbekommt. Während die Landing Strips oder die Landebahn mit ein bisschen Übung durchaus auch zu Hause selbst umgesetzt werden können.
Liebeserklärung mittels eines Buchstabens gefällig?
Wer seinem Partner ein besonderes Geschenk machen möchte, kann sich auch den Anfangsbuchstaben seines Namens rasieren lassen. Das heißt, dass alle Härchen entfernt werden und nur der Buchstaben übrig bleibt. Dieser Trend ist auch sehr beliebt und noch relativ unbekannt.
Sonnenaufgang
Etwas ganz anderes ist der Sonnenaufgang auf dem Venushügel – hierfür wird ein Halbkreis mit Haaren übrig gelassen. Dieser symbolisiert den Sonnenaufgang.
Drei-Tage-Schamhaare
Viele Männer lassen Stoppeln im Gesicht wachsen und rasieren sich erst nach drei Tagen. Das können Frauen auch in ihrer Intimzone machen. Dieser Trend ist vor allem für jene interessant, die ansonsten mit Hautirritationen zu kämpfen haben. Nach drei oder vier Tagen ist die Intimrasur für die Frau deutlich angenehmer und mit weniger Reizungen und Rasierpickelchen verbunden.
Tipps zur Pflege nach der Intimrasur
Um seinen Intimbereich bestmöglich zu pflegen, ist es gut, auf die eigene Haut zu achten. Einige Frauen haben große Probleme und eine sehr sensible Haut. Besonders diese Frauen sollten sich Pausen vom Rasieren gönnen.
Nach der Rasur helfen folgende Dinge, um die Haut zu beruhigen:
- Sanfte Lotions oder Gels auftragen, die Aloe Vera beinhalten
- Kokosöl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend
- Babypuder kann helfen, die Haut zu beruhigen
- Sheabutter ist gut, um die Balance der Haut wieder herzustellen
- Keine zu engen Unterhosen bzw. nur jene anziehen, die aus Baumwolle bestehen (keine synthetischen Fasern)
- Sich Sonnenstrahlen nicht direkt aussetzen bzw. ein Solarium nutzen
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